Helleborus Foetidus - Palmblatt Nieswurz
Kann man die Helleborus Foetidus schneiden?
Im Prinzip benötigt die Helleborus-Art keinen Schnitt. Wenn Sie sich entscheiden, die Helleborus Argutifolius oder die Helleborus Foetidus zu schneiden, seien Sie auf der Hut. Diese Arten wachsen anders als zum Beispiel die Helleborus Orientalis, Lividus oder Niger. Sie müssen daher auch anders geschnitten werden. Da die Helleborus Argutifolius und die Helleborus Foetidus als eine Art Blumenstängel, an dem sich die Blätter befinden, nach oben wachsen, reicht es nicht aus, nur die alten Blätter abzuschneiden. Es bleibt nach dem Schnitt nur ein kahler Stängel zurück. Es ist daher bei diesen Arten empfehlenswert, den kompletten Stängel nach der Blüte auf Höhe des Bodens abzuschneiden. Dadurch bleibt Ihr Helleborus kompakt und von oben bis unten grün. Zusätzlich breitet sich der Nieswurz nicht in Ihrem Garten aus.
Feuchtigkeit:
Es sollte sichergestellt werden, dass die Wurzeln der Helleborus nicht ständig nass sind. Es ist wichtig, dass der Boden Feuchtigkeit speichert, um eine Austrocknung zu vermeiden.
Standort:
Vorzugsweise im Halbschatten.
Höhe:
Die Helleborus Foetidus kann nach 5 Jahr eine Höhe von 80 – 100 cm erreichen.
Immergrün oder laubabwerfend:
Immergrün.
Rückschnitt:
Es ist empfehlenswert, den Stängel nach der Blüte auf Bodenhöhe abzuschneiden. Die Pflanze wird dann nicht schlaff und bleibt von oben bis unten grün.
Düngung:
Die Helleborus Foetidus liebt humusreiche und kalkhaltige Böden. Es ist empfehlenswert, die Pflanze mit diesen Elementen im Frühjahr und im Herbst zu düngen.
Die Blüte:
Hängende grüne Blütentrauben. Attraktiv für die ersten Bienen und Insekten.
Blütezeit:
Dezember – März
Trivia: Die Helleborus Foetidus breitet sich nach der Blüte selbst aus. Das bedeutet aber auch, dass Unkraut gejätet werden muss. Das macht diese Sorte allerdings auch für etwas wildere und natürliche Gärten geeignet.